Ohne diese Abitur-Zertifizierungen können sich potenzielle Studenten in einigen Staaten für den Hochschulzugang qualifizieren, wenn sie einen zusätzlichen formalen Nachweis vorlegen, dass sie mit ihren Kommilitonen mithalten können. Dies kann in Form eines Kognitiven Funktionstests oder der Bestandender Begabtenprüfung (“Eignungsprüfung”, bestehend aus einer schriftlichen und mündlichen Prüfung) erfolgen. In einigen Fällen können Studierende, die kein Abitur machen, die Universität besuchen, auch wenn sie die Eignungs- oder kognitiven Funktionstests nicht bestehen, wenn sie eine vorherige Berufsausbildung absolviert haben, und 2) haben mindestens drei Jahre gearbeitet und die Eingangsprüfung bestanden. Das ist zum Beispiel in Hamburg der Fall. [55] Um an die Universität zu gehen, müssen die Studierenden in der Regel die Abiturprüfung bestanden haben; Seit 2009 können sich aber auch diejenigen mit einem Meisterbrief bewerben. [8] [9] Wer eine “Fachhochschule” besuchen möchte, muss in der Regel Abitur, Fachhochschulreife oder einen Meisterbrief haben. Wenn diese Qualifikationen fehlen, sind die Schüler berechtigt, eine Universität oder Fachhochschule zu besuchen, wenn sie zusätzliche Nachweise vorlegen können, dass sie mit ihren Kommilitonen durch eine Begabtenprüfung oder ein Hochbegabtenstudium (ein Test, der Exzellenz und überdurchschnittliche intellektuelle Fähigkeiten bestätigt) mithalten können. Es gibt große Unterschiede zwischen den 16 Bundesländern, die Alternativen zu diesem Grundmuster wie Waldorfschulen oder anderen Privatschulen haben. Erwachsene können auch wieder zur Abendschule gehen und das Abitur ablegen.
Der deutsche Kindergarten ist als Kindergarten (Plural Kindergärten) oder Kita bekannt, kurz für Kindertagesstätte. Kinder im Alter von 2 bis 6 Jahren besuchen Kindergärten, die nicht Teil des Schulsystems sind. Sie werden oft von Stadtverwaltungen, Kirchen oder eingetragenen Gesellschaften geführt, von denen viele einem bestimmten pädagogischen Ansatz folgen, wie sie z.B. von Montessori oder Reggio Emilia oder “Berliner Bildungsprogramm” usw. vertreten sind. Waldkindergärten sind gut etabliert. Der Besuch eines Kindergartens ist weder obligatorisch noch kostenlos, kann aber je nach Gemeinde und Einkommen der Eltern teilweise oder vollständig finanziert werden. Alle Hausmeister in Kita oder Kindergarten müssen eine dreijährige qualifizierte Ausbildung haben oder während der Ausbildung unter besonderer Aufsicht stehen. Heute hat sich die Ausbildung von Handwerkern verändert – insbesondere das Selbstwertgefühl und der Begriff der Seriosität.
[48] Noch heute bezieht sich ein Handwerker manchmal auf den “Handwerkerkodex der Tugenden” und das Handwerk kann manchmal als “tugendhaftes Handwerk” bezeichnet werden, und ein Handwerker, der bei einer Dachzeremonie einen Segen gibt, kann in vielen Fällen an die “Tugenden des Handwerks erinnern, zu dem ich gehöre”. Auch bestimmte Tugenden werden bestimmten Handwerken zugeschrieben. Beispielsweise kann eine Person “immer pünktlich wie ein Maurer” genannt werden, um Pünktlichkeit zu beschreiben. [49] Andererseits wurden “Tugend” und “Respektlosigkeit”, die in der Vergangenheit das Zentrum des Lebens eines jeden Handwerkers gewesen waren, für eine solche Erziehung immer weniger wichtig. Heute muss ein Junger, der eine Lehre beginnen will, zunächst eine “Ausbilder” finden: Das kann ein Handwerksmeister, ein Industriemeister (Industriemeister) oder jemand anderes mit nachweislichen Eignungsnachweisen in der Lehrlingsausbildung sein.